Neben der Wohnung und den beruflichen Möglichkeiten ist das soziale Leben im ländlichen Umfeld eine Voraussetzung für Heimatgefühl. Heimat ist dort, wo man sich mit Familie oder Freunden zu Hause fühlt.

Wir führen auf Rügen ein geteiltes Leben. In der Saison haben wir 6 Monate „Ausnahmezustand“, nahezu städtische Bedingungen und sehr viel Arbeit. Danach kehrt Ruhe ein und in unseren Badeorten gehen die Lichter aus. Wir sind umgeben von lehrstehenden Ferienhäusern und geschlossenen Pensionen und Hotels. Um diesen Zustand nicht als Tristesse zu empfinden braucht es viele Möglichkeiten für soziale Kontakte. Der Breitensport ist eine gute Basis für soziales Wohlbefinden und fördert die Gesundheit. Der Kinder und Jugendsport ist neben der gesunden Ernährung grundsätzlich wichtig und sollte nicht verhandelbar sein.

  • Finanzielle Unterstützung der Sportvereine und der vielen ehrenamtlichen Trainer
  • Sicherung der Sportstätten und Unterstützung der Kommunen bei deren Erhaltung. (Z.B. die Nordperdhalle in Göhren als Heimat des TSV Gören mit seinen über 300 Mitgliedern vom ganzen Mönchgut darf nicht in private Hände gelangen, weil sich die Gemeinde die Sanierung dieser Sportstätte nicht leisten kann)
  • Bessere Abstimmung der Gemeinden untereinander hinsichtlich der Nutzung der Sportstätten
  • Dem Schulsport muss mittelfristig eine höhere Priorität eingeräumt werden
  • Strandnutzung für Sport (Beachvolleyball) muss an den traditionellen Plätzen weiterhin möglich sein und gefördert werden. Die Strandnutzungskonzepte müssen mit den Einheimischen abgestimmt werden.
  • Der Strand muss als Erholungsraum allen Bürgern der Insel Rügen kostenfrei zur Verfügung stehen.